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Robin Hood folgt summenden “JungXellen” (Schwarzwälder Bote, 23.02.2009/44):
 
Wagenbauer aus Sulgen und der Umgebung übertreffen sich einmal mehr mit ihren Themen / Ein ganzes Faß voll mit Dopingmitteln
 
SCHRAMBERG-SULGEN (lh) - Der Himmel war bedeckt und die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt. Nicht unbedingt die besten Bedingungen für einen mit gigantischen Mottowagen gespickten Sulgener Umzug.
 
Dennoch verkündeten die unzähligen großen und kleinen Tigerenten der Narrengruppe “Scheene Bronnerle” während des einstündigen farbenprächtigen Spektakels: “Heut is so an scheener Dag”. Im Takt des Musikvereins Sulgen und der Schramberger Stadtmusik zogen zwischen den Motivwagen Hansel, Feurenmoosgeister, Da-Bach-na-Fahrer, verschiedene Hexenzünfte, wie die Kräuterhuzeln aus Schramberg und die Schoren- und die Berghexen aus Sulgen, und hinterließen ein Chaos aus Stroh, Konfetti und Papierschnitzeln. Friedlicher und freundlicher präsentierten sich die Sulgener “Bära Datza”, die vor allem in den Blick der kleinen Umzugsgäste gerieten und diese mit Süßigkeiten belohnten.
 
Das Männerballett der Narrenzunft Sulgen machte den großen und kleinen Gardemädchen hinsichtlich ihres Teint und Lockenpracht mächtig Konkurrenz. Wie in den vergangenen Jahren übertrafen sich die genialen Wagenbaukonstrukteure in ihrem unerschöpflichen Ideenreichtum wieder einmal gegenseitig. Mit einer plüschigen Biene Maja in Übergröße schwirrten die summenden “JungXellen” aus und verteilten den Honig in Form von süßem Likör. Die Lösung der Banken- und Finanzkrise hatte der mit Pfeil und Bogen schwer bewaffnete RV “Edelweiß” parat. “Die Banken verzocken der kleinen Leut’ Glück, Robin Hood holt’s wieder zurück”. Im Schlepptau hatten die Radballer noch eine Schneekanone, mit der sie die morgens niedergegangene Pracht in die närrischen Zuschauer schossen.
 
Die “Bura-Clique” aus Hinteraichhalden feierte ihr 25-jähriges Bestehen gemeinsam mit “Lego”, das genau doppelt so alt ist. Die Hof-AG brachte es schließlich auf den Punkt und zielte auf den in Mißkredit geratenen Leistungssport ab. “Ohne (Doping-)Mittel keine Titel”. Um kräftemäßig mit ihrem überdimensionalen Rad gut durch die Umzugsstrecke zu kommen, hatten sie vorsorglich ein gefülltes Dopingfass mit an Bord, von dem auch der eine oder andere Umzugsgast eine -nicht immer freiwillige- Injektion abbekam.


 Tigerenten sind die “Weltbesten” (Schwarzwälder Bote, 24.02.2009/45):
 
“Scheene Bronnerle” siegen bei Wagenbauprämierung unerwartet
 
SCHRAMBERG-SULGEN (lh) - So spannend und knapp wie in diesem Jahr war die Prämierung der besten Wagenbaukonstrukeure des Sulgener Umzugs wohl noch nie. Für manchen, der den prachtvollen närrischen Lindwurm gesehen hatte, war das Ergebnis sicherlich auch etwas überraschend.
 
Mit nur einem Punkt Vorsprung sicherten sich die gelb-schwarzen Tigerenten der “Scheene Bronnerle” das Prädikat “weltbeste Wagenbauer” vor der favorisierten Biene Maja der summenden JungXellen, die sich 2009 “beste Wagenbauer” nennen dürfen.
 
Die Bezeichnung “ubache guade Wagenbauer” teilten sich die mit Pfeil und Bogen bewaffneten Robin Hoods von Sherwood Forrest des Radfahrvereins “Edelweiß” und das spielerische Lego-Team der Bura-Clique aus Hinteraichhalden. Die Hof-AG, die mit ihrem Dopingfass am Umzug allerhand Schabernack trieb, startete außer Konkurrenz und erhielt für ihr Mitwirken den Sonderorden der Narrenzunft Sulgen.
 
Hallensprecher und stellvertretender Präsident Rolf Bühler zeigte sich auch von der Platzierung der Fußgruppen überrascht. Denn das von ihm klar favorisierte Männerballett der Narrenzunft Sulgen schaffte es nicht unter die ersten Fünf. Es siegten die Schorenhexen Sulgen vor den Sulgener Berghexen, den Kräuter-Hutzeln aus Schramberg und den Bära Datza aus Sulgen.
 
Wie schon im vergangenen Jahr blieb der erste Preis der Verlosung, wahlweise das Kleid einer Kaffeedohle oder eines Feurenmoosgeists im Ort, wobei die Gewinnerin Hildegard Bigot sogar Mitglied der Narrenzunft Sulgen ist. Auch der zweite und dritte Preis ging an Personen aus der Bergvorstadt.